Beschäftigte nach Qualifikationsniveau
Beschäftigte ohne Berufsausbildung
Der Wandel zur Wissensgesellschaft verändert die Arbeitswelt, qualifiziertes Personal ist gesucht. Zu spüren bekommen das vor allem ungelernte Arbeitskräfte. Wie viele Arbeitsplätze stehen für Menschen ohne Berufsausbildung in der Region zur Verfügung? Ihr Anteil an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhellt diesen Aspekt. In FrankfurtRheinMain liegt er bei 13,3 Prozent. Den geringsten Anteil weist der Hochtaunuskreis auf, den höchsten die Stadt Worms. Kumuliert betrachtet, gibt es zwischen den kreisfreien Städten und Kreisen kaum einen Unterschied. Zu finden sind Jobs für ungelernte Kräfte vor allem im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen, im Einzelhandel oder Gastgewerbe, in der Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen und im Baugewerbe.
Glossar: Beschäftigte ohne Berufsausbildung
Beschäftigte mit Berufsausbildung
Alten- und Krankenpflege, Physiotherapie, Sanitärtechnik, Mechatronik: Bereits heute fehlt es so mancher Branche an geeigneten Fachkräften. Ein Mangel, der sich zukünftig noch deutlich verstärken wird – da sind sich die meisten Prognosen einig. Beschäftigte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung spielen dabei eine zentrale Rolle. Ihr Anteil, bezogen auf alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, macht deutlich, wie es um den Fachkräfte-Pool einer Region bestellt ist. Insgesamt verzeichnet FrankfurtRheinMain hier einen durchschnittlichen Wert von 54,0 Prozent. Die Spannbreite ist groß. Während im Kreis Miltenberg fast Dreiviertel der Beschäftigten eine Ausbildung haben, sind es in Frankfurt weniger als die Hälfte. Das deutet schon an: In den Kreisen liegt der durchschnittliche Anteil an Beschäftigten mit Berufsausbildung wesentlich höher als in den kreisfreien Städten.
Glossar: Beschäftigte mit Berufsausbildung
Beschäftigte mit akademischem Abschluss
Digital, vernetzt, innovativ: Je anspruchsvoller der Job, desto höher und spezieller die Anforderungen, die Arbeitgeber an ihre Mitarbeiter stellen. Wie hoch das Qualifikationsniveau der Beschäftigten in FrankfurtRheinMain ist, zeigt der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Hochschulabschluss. Die Region liegt bei insgesamt 21,6 Prozent. Spitzenreiter ist Darmstadt, am unteren Ende reihen sich der Kreis Miltenberg und der Vogelsbergkreis ein. Im Vergleich zu den Beschäftigten mit Berufsausbildung zeigt sich hier ein gegensätzliches Bild: In den kreisfreien Städten bewegt sich der durchschnittliche Akademikeranteil deutlich über dem in den Landkreisen. Dies beruht in erster Linie darauf, dass sich Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie viele wissensintensive Dienstleister in den Kernstädten ballen.
Glossar: Beschäftigte mit akademischem Abschluss