Coworking-Spaces und Gründerzentren

Das Start-up-Ökosystem gedeiht

FrankfurtRheinMain sei keine klassische Gründerregion – hieß es in der Vergangenheit häufig. Starke etablierte Unternehmen, hohe Mieten und Löhne machten es Newcomern schwer. Doch das ändert sich gerade. So überzeugen nicht nur die hervorragende Erreichbarkeit und die vielfältigen Business-Kontakte, sondern zunehmend auch spezielle Angebote und Rahmenbedingungen. Aktuell lassen sich 34 Gründer- und Technologiezentren zählen. Sie beraten beispielsweise in Planungs- und Gründungsfragen, unterstützen bei der Kapital- und Standortsuche oder stellen Räume und Infrastruktur zur Verfügung. Da junge Unternehmen in der Regel mit wenigen Mitarbeitern starten, handelt es sich meist um kleinere Komplexe. Darüber hinaus gibt es in der Region mindestens 96 Coworking-Spaces. Hier finden Existenzgründer und digitale Nomaden alles, was sie rund um ihre Arbeit benötigen: einen Schreibtisch oder eine „Büro-Wabe“, einen Internetzugang, Getränke und Snacks, Kontakte zur Community. Neben flexiblen Angeboten auf Stunden- oder Tagesbasis sind auch Abo-Modelle erhältlich. So kann beispielsweise ein fester Arbeitsplatz, Konferenzraum, Lagerraum, 24/7-Zugang oder auch Post- und Büroservice hinzugebucht werden. Ebenso gibt es sogar erste Kinderbetreuungsangebote.

 

Glossar: Coworking-Spaces

Gut zu Wissen:

Das TechQuartier mit Sitz im Frankfurter Pollux-Hochhaus nahe der Messe ist eine Erfolgsgeschichte. 2016 gegründet, hat sich die Einrichtung als Innovationsplattform etabliert und ihre Kapazitäten bereits deutlich erweitert. Das ambitionierte Ziel: FrankfurtRheinMain zum zentralen FinTech-Hub in Deutschland und Europa entwickeln.