Drittmittel

Eine halbe Milliarde mehr Spielraum

Exzellenz in Forschung und Lehre ist ohne sie weder denkbar noch machbar: Drittmittel. Notwendig werden die von außen kommenden Zuwendungen durch die knappe Finanzausstattung der Hochschulen. Doch gilt die Höhe der Drittmittel auch als Gradmesser für die Vernetzung zwischen Wirtschaft, öffentlichem Sektor und Wissenschaft. Wenngleich sich daraus keine Aussage über die Qualität der betriebenen Forschung treffen lässt. Wie steht es hier um FrankfurtRheinMain? An die Hochschulen der Region flossen zuletzt über 590 Millionen Euro von öffentlichen und privaten Quellen. Daten von privaten oder kirchlichen Hochschulen sind hierbei nicht berücksichtig. Auffällig: Rund 90 Prozent der erfassten Drittmittel kommen den vier Universitäten Darmstadt, Frankfurt, Gießen und Mainz zugute, etwa 528 Millionen Euro. Der Rest entfällt zum Großteil auf die Fachhochschulen. Mit rund 168 Millionen Euro weist die Goethe-Universität Frankfurt den höchsten Anteil an Drittmitteln auf, gefolgt von der TU Darmstadt und der Universität Mainz.

 

Glossar: Drittmittel

 

Gut zu Wissen:

Woher kommt das Geld? 33,6 Prozent der gesamten Hochschuldrittmittel in FrankfurtRheinMain stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Verfügung, 24,5 Prozent der Bund. Knapp dahinter rangiert die gewerbliche Wirtschaft mit 18,0 Prozent. Weitere Geldgeber sind die Länder, die Europäische Union, Stiftungen, Hochschulfördergesellschaften, Gemeinden, internationale Organisationen sowie die Bundesagentur für Arbeit.