Glossar
Arbeitslose nach Qualifikation
Bestand der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt, aufgeschlüsselt nach Ausbildungsgrad. Unterschieden werden Arbeitslose ohne Berufsausbildung, mit Berufsausbildung und mit akademischem Abschluss. Die Datengrundlage bildet die Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote zeigt die relative Unterauslastung des Arbeitskräfteangebots an, indem sie die (registrierten) Arbeitslosen zu den Erwerbspersonen (EP = Erwerbstätige + Arbeitslose) in Beziehung setzen. In diesem Fall wird die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen betrachtet. Alle zivilen Erwerbstätigen sind die Summe aus den abhängigen zivilen Erwerbstätigen sowie Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen. Die Quote errechnet sich entsprechend als Arbeitslosenquote bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen. Die Datengrundlage bildet die Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Ausländische Studierende
Anteil ausländischer Studierender an allen Studierenden, die an Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen, Theologischen Hochschulen und Verwaltungsfachhochschulen eingeschrieben sind. Betrachtet wurden die in der amtlichen Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes erfassten Hochschulen nach ihrem tatsächlichen Standort, nicht nach ihrem Sitz.
Ausländische Studierende nach Nationalität
Erfasst wurden die Top 20 der ausländischen Studierenden an den Hochschulen der Metropolregion FrankfurtRheinMain nach ihren Herkunftsländern gemäß der Studierendenstatistik.
Auszubildende
Anteil der sozialversicherungspflichtig Auszubildenden an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte im Bildungsbereich
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich Bildung (gemäß Wirtschaftszweigklassifikation 2008 definiert als Abschnitt P – Erziehung und Unterricht) an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte in der Kultur- und Kreativwirtschaft
Die Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft (Stand 2012) wurde durch den Arbeitskreis Kulturstatistik e. V. im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt. Demnach umfasst sie elf Teilbereiche: Zur Kulturwirtschaft zählen Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt sowie Pressemarkt. Zur Kreativwirtschaft zählen die Bereiche Designmarkt sowie Software-/Games-Industrie. Betrachtet wird der Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte in Hightech-Branchen
Erfasst wurden die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach einer Abgrenzung (Stand 2013) des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung e. V. (NIW), des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Klassifikation in Spitzentechnologie (Anteil von über 7 Prozent interne Aufwendungen für Forschung und Entwicklung am Produktionswert) und hochwertige Technik (Anteil von 2,5 bis 7 Prozent interne Aufwendungen für Forschung und Entwicklung am Produktionswert). In der Wirtschaftszweigklassifikation werden 13 Industriezweige der Spitzentechnologie und 33 Industriezweige der hochwertigen Technik zugeordnet. Betrachtet wird der Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hightech-Branchen an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte in wissensintensiven Dienstleistungen
Als wissensintensiv gelten innerhalb des Dienstleistungssektors Wirtschaftszweige, in denen der Anteil der Akademiker mit natur- und ingenieurwissenschaftlicher Ausrichtung (Wissenschaftlerintensität) und/oder der Anteil der Beschäftigten mit Universitäts- oder Fachhochschulexamen (Akademikerquote) überdurchschnittlich hoch ist. Die Abgrenzung wurde durch das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (NIW), das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erarbeitet und enthält 19 Wirtschaftszweige. Betrachtet wird der Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungen an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte im „Netzwerk Industrie“
Das „Netzwerk Industrie“ umfasst neben dem verarbeitenden Gewerbe – der klassischen Industrie (Wirtschaftszweiabschnitt C), die industrienahen Dienstleistungen, also jene gewerblichen Dienstleistungen, bei denen die Intensität der Bezugs- und Absatzverflechtungen mit der Industrie besonders hoch ist. Die industrienahen Dienstleistungen werden sowohl im engeren als auch weiteren Sinne abgegrenzt. Im engeren Sinne zählen zu den industrienahen Dienstleistungen die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften, Werbung und Marktforschung, Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, Abfallbeseitigung, Großhandel, Güterbeförderung, Lagerei, Ingenieurbüros, technisch-physikalische Untersuchungen, IKT-Dienstleistungen, Wach- und Sicherheitsdienste sowie die Vermietung von beweglichen Sachen. Zusätzlich kommen bei den industrienahen Dienstleister im weiteren Sinne noch Finanzdienstleistungen, Post-, Kurier- und Expressdienste sowie Rechtsberatung und Gebäudebetreuung hinzu. Ausgewertet wurde der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im „Netzwerk Industrie“ an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte mit akademischem Abschluss
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Universitäts-, Fachhochschul-, Kunst- oder Musikhochschulabschluss an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte mit Berufsausbildung
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Berufsausbildung als höchstem Abschluss an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte ohne Berufsausbildung
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne abgeschlossene Berufsausbildung an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Beschäftigte nach Clustern
Die Abgrenzung der Cluster erfolgte auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation 2008 im Rahmen der „Clusterstudie FrankfurtRheinMain – Wettbewerbsvorteile durch Vernetzung“ (Stand 2013). Ausgewertet wurde der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der einzelnen Cluster an allen Beschäftigten nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Betreuungsquote für unter Dreijährige
Anteil der in Tageseinrichtungen sowie in der Kindertagespflege betreuten Kinder unter drei Jahren an allen Kindern der entsprechenden Altersgruppe, ausgewertet nach Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Kindergärten und Horte werden aufgrund von Datenverfügbarkeiten und unterschiedlicher Handhabung in den Kreisen nicht berücksichtigt.
Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt misst die Produktion von Waren und Dienstleistungen im Inland und ist ein Indikator für die wirtschaftliche Gesamtleistung. Betrachtet wird hier das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen, auch als Produktivität bezeichnet, gemäß der Datenbasis der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Cluster- und Netzwerkinitiativen
Die recherchierten Cluster- und Netzwerkinitiativen wurden gemäß der Branchendefinition in der „Clusterstudie FrankfurtRheinMain – Wettbewerbsvorteile durch Vernetzung“ (2013) den Branchen zugeordnet. Erfasst wurden die Cluster- und Netzwerkinitiativen der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Coworking-Spaces
Coworking-Spaces bieten Existenzgründern, Kreativen oder Freelancern die Möglichkeit den Arbeitsplatz in einem offen gestalteten Büro anzumieten und zu gestalten. Die Angebote der Coworking-Spaces reichen dabei von flexiblen Nutzungsmöglichkeiten auf Stunden- oder Tagesbasis bis hin zu Abomodellen mit monatlicher oder längerer Laufzeit.
Drittmittel
Drittmittel werden zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben. Diese zusätzlichen Mittel werden der Hochschule selbst, einer ihrer Einrichtungen (Fakultäten, Fachbereiche, Institute) oder einzelnen Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt. Die Hochschulfinanzstatistik erfasst nur die Mittel, die in die Hochschulhaushalte eingestellt beziehungsweise von der Hochschule auf speziellen Konten verwaltet werden. Die Drittmittelerfassung berücksichtigt nur den Sitz der Hochschule, nicht die einzelnen Standorte. Aus statistischen Gründen werden den Metropolregionen so unter Umständen auch Drittmittel zugerechnet, die an außerhalb gelegenen Standorten verwendet werden. Oder Drittmittel, die in der Metropolregion zum Einsatz kommen, bleiben unberücksichtigt, da sich der Sitz der Hochschule nicht innerhalb der Metropolregion befindet. Erfasst wurden Drittmittel aus öffentlichen und privaten Förderquellen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes.
Duale Studiengänge
Das Qualifizierungsmodell des dualen Studiums an Berufsakademien, Universitäten und Fachhochschulen kombiniert eine Berufsausbildung mit einem Studium und somit betriebliche Praxis und theoretisches Wissen. Erfasst wurden alle dualen Studiengänge an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien, die in den Metropolregionen Deutschlands liegen, nach dem Hochschulkompass der Stiftung zur Förderung der hochschulrektorenkonferenz.
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer internationaler Gäste
Verhältnis der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland zur Anzahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland (Übernachtungen/Ankünfte). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer kann zum Beispiel in Orten mit Vorsorge- und Rehabilitationskliniken rechnerisch höher sein, als die Zahl der Kalendertage des Berichtszeitraums, da sich in solchen Beherbergungsstätten manche Gäste und Patientinnen und Patienten mehr als einen Kalendermonat aufhalten.
Einkommen der privaten Haushalte
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte ist der Betrag, der der Bevölkerung für Konsumzwecke oder zur Ersparnisbildung zur Verfügung steht. Er entspricht der Kaufkraft. Als Bezugsgröße dienen die Einwohner. Ausgewertet wurden Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Erneuerbare Energien
Die installierte maximale Spitzenleistung der Erneuerbare-Energien-Anlagen in MWpeak. MWpeak bezeichnet die elektrische Leistung, die unter genormten Standard-Test-Bedingungen abgegeben werden kann.
Erreichbarkeit
Ausgewertet wurden Daten aus dem Erreichbarkeitsmodell des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Dabei basieren die Erreichbarkeitsberechnungen des motorisierten Individualverkehrs auf Routensuchen in einem Straßennetzmodell. Die Ermittlung der für Straßentypten zugrunde gelegten PKW-Geschwindigkeiten erfolgt in Abhängigkeit von Ausbaustand sowie siedlungsstrukturellen und topographischen Gegebenheiten.
Existenzgründungsangebote an Hochschulen
Existenzgründungsangebote an Hochschulen ermöglichen die frühzeitige bereitgefächerte Unterstützung für neue Geschäftsideen von gründungsinteressierten Studierenden beziehungsweise Absolventen.
Forschungseinrichtungen
Recherchiert wurden alle außeruniversitären Forschungseinrichtungen der folgenden Wissenschaftsorganisationen, die ihren Standort in Deutschland haben: Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft sowie Forschungseinrichtungen des Bundes oder der Europäischen Union.
Graduiertenschulen und Exzellenzcluster
Erfasst wurden die Graduiertenschulen und Exzellenzcluster an den Hochschulen der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Habilitationen
Ausgewertet wurden die abgeschlossenen Habilitationsverfahren an den Hochschulen der Metropolregionen in Deutschland.
Hochschulen
Betrachtet wurden die in der amtlichen Statistik erfassten Hochschulen Deutschlands nach ihrem tatsächlichen Standort.
Internationale Messen
Erfasst wurde die Anzahl aller internationalen und überregionalen Messen nach den Kriterien des AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V.
Internationale Gästeankünfte
Anteil der ausländischen Gästeankünfte an allen Gästeankünften (Zahl der Anmeldungen von Gästen in einem Beherbergungsbetrieb innerhalb des Berichtszeitraums, die zum vorübergehenden Aufenthalt eine Schlafgelegenheit belegten) nach Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Internationale Gästeübernachtungen
Anteil der ausländischen Gästeübernachtungen an allen Gästeübernachtungen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen, die im Berichtszeitraum in einem Beherbergungsbetrieb ankamen oder aus dem vorherigen Berichtszeitraum noch anwesend waren nach Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Internationalität
Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung Deutschlands sowie bevölkerungsstärkste Nationen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sowie der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Internationale Schulen
Eine eindeutige Definition des Begriffs „Internationale Schule“ gibt es nicht. In der Regel handelt es sich um private, häufig englischsprachige Einrichtungen, deren Besuch die Zahlung eines Schulgeldes voraussetzt. Erfasst wurden die Standorte der internationalen und europäischen Schulen in den Metropolregionen Deutschlands, die eine durchgängig mehrsprachige Schulbildung sowie ein international anerkannten Abschluss ermöglichen. Darüber hinaus wurden Schulen mit einzelnen mehrsprachigen Angeboten erfasst.
Interne Aufwendungen von Unternehmen für Forschung und Entwicklung
Interne Aufwendungen für Forschung und Entwicklung werden gemäß Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes innerhalb eines Unternehmens erbracht und mit eigenem Forschungspersonal durchgeführt. Dies kann sowohl eigenen unternehmerischen Zwecken dienen als auch im Auftrag anderer erfolgen.
Jugend forscht
Ausgewertet wurden die Preisträger (Platz 1 bis 3) des bundesweit durchgeführten Wettbewerbs „Jugend forscht“ aus der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Kaufkraftindex
Der Kaufkraftindex einer Region gibt das Kaufkraftniveau je Einwohner im Vergleich zum nationalen Durchschnitt an, der den Normwert 100 hat. Ausgewertet wurden Daten der Michael Bauer Research GmbH.
Kur- und Heilbäder
Dargestellt sind die Standorte der Kur- und Heilbäder in der Metropolregion FrankfurtRheinMain gemäß der Definition des Hessischen Heilbäderverbandes e. V. sowie des Deutschen Heilbäderverbandes e. V.
Personal in Forschung und Entwicklung
Beschäftigte in Vollzeitäquivalenten im Bereich Forschung und Entwicklung in Unternehmen bezogen auf 1.000 Erwerbstätige. Datenquellen sind die Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes und der Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder.
Promotionen
Abgeschlossene Promotionsprüfungen zur Erlangung eines Doktorgrades nach Daten des Statistischen Bundesamtes.
Schulabgänger mit allgemeiner Hochschulreife
Anteil der Schulabgänger mit allgemeiner Hochschulreife an allen Schulabgängern. Die Erfassung der Schulabgänger erfolgt am Schulort. Allgemeinbildende Abschlüsse können innerhalb des beruflichen Schulwesens nachgeholt werden. Schüler/innen, die sowohl im allgemeinbildenden als auch im beruflichen Schulwesen einen allgemeinbildenden Abschluss erreichen, werden mindestens zweimal als Abgänger bzw. Absolvent gezählt. Die bisherigen Datenstrukturen erlauben keine Elimination dieser Doppelzählungen. Ausgewertet wurden Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Sicherheit
Straftaten je 100.000 Einwohner. Bei regionalen Vergleichen ist zu beachten, dass ein erheblicher Teil der Täter und auch der Opfer nicht zur Wohnbevölkerung des jeweiligen Tatortlandes oder der Tatortregion gehört. Taten von Pendlern, Stationierungsstreitkräften, ausländischen Durchreisenden, Touristen, Wohnsitzlosen und anderen werden am Tatort gezählt. Nicht erfasst werden beispielsweise Unterschiede in den Tatgelegenheiten und in den sozioökonomischen Rahmenbedingungen.
Siedlungs- und Verkehrsfläche
Für diesen Indikator werden die Flächendefinitionen der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder herangezogen. Siedlungs- und Verkehrsfläche: Zur Siedlungs- und Verkehrsfläche gehört im weitesten Sinne die durch Siedlungstätigkeit genutzte Fläche, das heißt Gebäudeflächen inklusive zugehöriger Gebäudefreiflächen, Betriebsflächen und Verkehrsflächen sowie sonstige mit der menschlichen Siedlungstätigkeit in Verbindung stehende Flächennutzungen wie etwa Erholungsflächen oder Friedhofsflächen.
Sportvereine
Erfasst wurden die Anzahl der eingetragenen Sportvereine in den Sportkreisen der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Steuereinnahmen der Kommunen
Quotient aus den Steuereinnahmen einer Kommune und deren Bewohnern. Dazu gehören Grundsteuer, Gewerbesteuer und Anteile der Kommunen an der Einkommens- und Umsatzsteuer abzüglich der Gewerbesteuerumlage. Die Kreiswerte ergeben sich durch Kumulieren der jeweiligen Gemeindeeinnahmen. Ausgewertet wurden Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Stiftungslehrstühle
Stiftungslehrstühle dienen der Finanzierung eines neuen innovativen beziehungsweise wünschenswerten Themas, das über den Regelhaushalt der Hochschule nicht bestritten werden kann. Generell sind es Dritte, also Unternehmen, Privatpersonen oder Stiftungen die einen Stiftungslehrstuhl finanzieren. Recherchiert wurden die Stiftungslehrstühle an den Hochschulen der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Die Unterteilung der Lehrstühle erfolgte gemäß den Fächergruppen. Erfasst wurden die Stiftungslehrstühle an Hochschulen in der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Studierende
Studierende an Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen, Theologischen Hochschulen und Verwaltungsfachhochschulen. Erfasst wurden die Studierenden nach dem Hochschulstandort, nicht nach dem Sitz der Hochschule. Ausgewertet wurden Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Studierende nach Fächergruppen
Ausgewertet wurde die Anzahl der Studierenden an Hochschulen der Metropolregion FrankfurtRheinMain nach folgenden Fächergruppen: 1) Geisteswissenschaften, 2) Sport, 3) Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 4) Mathematik, Naturwissenschaften, 5) Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften, 6) Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin, 7) Ingenieurswissenschaften und 8) Kunst, Kunstwissenschaften.
Technologie- und Industrieparks
In Technologie- und Industrieparks konzentrieren sich häufig Unternehmen der gleichen Branche und mit spezifischen Anforderungen an den Standort. Technologie- und Industrieparks verfügen neben einer gemeinsam nutzbaren Infrastruktur, wie EDV-Anlagen, Telefonie oder Datennetze auch über Dienstleistung wie die Energieversorgung, Entsorgung oder Gebäudedienstleistungen. Erfasst wurden alle Standorte der Technologie- und Industrieparks in der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Transferstellen an Hochschulen
Transferstellen an Hochschulen sind die ersten Anlaufpunkte wenn es um die Kooperationen mit der Wirtschaft, Erfindungen, Patente oder Existenzgründungen geht. Dementsprechend vielfältig sind die Arbeitsfelder dieser Einrichtungen. Erfasst wurden die Transferstellen an den Hochschulen der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Wald- und Erholungsflächen
Für diesen Indikator werden die Flächendefinitionen der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder herangezogen. Waldflächen: Laubwald, Nadelwald, Mischwald, Gehölz und forstwirtschaftliche Betriebsfläche. Flächen für Erholung und Freizeit: Sportflächen (Sportplätze, Golfplätze, Rennbahnen, Reitplätze, Schießstände, Freibäder, Eis- und Rollschuhbahnen, Tennisplätze, andere Sportflächen), Grünanlagen (Parks, Spielplätze, Bolzplätze, Zoologische Gärten, Wildgehege, Botanische Gärten, Kleingärten, Wochenendplätze, Gärten, andere Grünanlagen) und Campingplätze. Erholungsflächen werden unter der Kategorie Siedlungs- und Verkehrsfläche geführt. Als Indikator für die Verfügbarkeit von Naherholungsflächen wurden die Erholungsflächen hier zu den Waldflächen addiert.
Wissenschaftliches Personal
Ausgewertet wurde das wissenschaftliche Personal je 1.000 Studierende in den Metropolregionen Deutschlands.